Was sind Xing und LinkedIn?
Die Wichtigkeit von Facebook, Instagram und Co. für Ihre Kundenkommunikation haben wir bereits in den entsprechenden Beiträgen festgehalten. Doch was ist mit den Businessportalen Xing und LinkedIn? Sollten Sie noch nicht auf den Plattformen vertretensein, so haben Sie sicherlich bereits von ihnen gehört. Aber wann lohnt sich ein Profil auf den Karrierenetzwerken und welche Vorteile bringt es mit sich? Hier möchten wir die beiden Plattformen kurz vor- und gegenüberstellen.
In erster Linie sind Xing und LinkedIn soziale Netzwerke für berufliche Kontakte. Das Ziel ist es, berufliche Beziehungen zu knüpfen, die Ihnen in Ihrer Arbeitstätigkeit weiterhelfen können. Auf den Plattformen kommen unter anderem Angestellte, Selbstständige, Unternehmer, Akademiker und Wissenschaftler zusammen. Xing und LinkedIn werden vor allem auch dann interessant, wenn Sie einen (neuen) Arbeitsplatz oder ein neues Teammitglied suchen. Zusätzlich können Sie sich in Fachgruppen beraten lassen und wichtige News und Trends für Ihren Markt recherchieren.
Wie funktionieren die Businessplattformen?
Wie bei den meisten sozialen Netzwerken, ist es auch bei Xing und LinkedIn möglich, ein Profil anzulegen, Beiträge zu posten, zu liken und zu teilen sowie anderen Personen zu folgen. Auf beiden Plattformen können Nutzer darüber hinaus Gruppen beitreten, neue bilden und darin über aktuelle Themen diskutieren. Hauptfunktion ist es jedoch, Stellenanzeigen zu durchforsten und zu posten sowie berufliche Kontakte zu pflegen. Als Mitglied können Sie sich mit anderen Fachleuten aus ihrem Segment über relevante Themen unterhalten oder sich innerhalb von Gruppendiskussionen austauschen.
Xing oder LinkedIn: Die Qual der Wahl
Obwohl die Nutzungsweise sowie die Funktionen der beiden Plattformen sich überschneiden, gibt es darüber hinaus auch einige Unterschiede, die bei der Frage nach der Wahl einer passenden Karriereplattform hilfreich sein können.
Xing fokussiert sich beispielsweise nur auf die Regionen Deutschland, Schweiz und Österreich. LinkedIn hingegen wird weltweit genutzt und hat somit eine größere Reichweite.
Für Unternehmen aus dem deutschsprachigen Sektor und vor allem für Freelancer, Selbstständige und Fachkräfte aus technischen Berufen eignet sich Xing, um sich als Experten auf einem bestimmten Gebiet zu positionieren. Sind Sie hingegen international und länderübergreifend aufgestellt, kann LinkedIn die geeignetere Plattform sein – vor allem, wenn Sie gerade auf der Suche nach neuen Fach- und Führungskräften mit höherem Bildungsstand sind.
Mithilfe der Funktion „in meiner Nähe“ bietet Xing die Möglichkeit, sich lokal zu vernetzen und sich über Messen und Events aus der Umgebung zu informieren und punktet damit im Bereich „Networking“. LinkedIn hingegen überzeugt mit seinen internationalen Inhalten und hat sich mittlerweile von einem HR-Portal zu einem sozialen Netzwerk entwickelt, auf dem die Nutzer gerne interagieren. Das Teilen von Beiträgen, Fotos und Videos sowie die Nutzung von Hashtags und Mentions begünstigen die Kommunikation. Mit SlideShare können ganze Präsentationen hochgeladen und geteilt werden.
Die wichtigsten Fakten auf einen Blick
- Deutschsprachig
- Kostenlos nutzbar
- Fokus auf Deutschland, Österreich und Schweiz
- 15 Mio. Nutzer in der DACH-Region
- Englischsprachig
- Kostenlos nutzbar
- 610 Mio. Nutzer weltweit
- 13 Mio. Nutzer in der DACH-Region
Warum einem Businessportal beitreten?
Doch Sie müssen nicht auf allen Plattformen vertreten sein. Aus zeitlichen Gründen ist dies auch meistens gar nicht möglich. Xing, und vor allem LinkedIn, sind wichtige Kanäle, wenn es darum geht, berufliche Kontakte zu pflegen, branchenspezifische Themen zu verfolgen und potenzielle Mitarbeiter zu finden. Eines ist sicher – vor allem LinkedIn wird in Zukunft auch weiterhin an Relevanz zunehmen, weshalb Sie die Plattform auf dem Schirm haben sollten. Business-Portale eignen sich ideal, um sich als Unternehmen in Ihrer Branche zu positionieren. Im Hinblick auf die direkte Kommunikation mit Ihren Kunden stehen diese Kanäle allerdings nicht im Vordergrund. Hierzu sollten Sie weiterhin ihren Fokus auf andere Plattformen wie Facebook oder Instagram richten.