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LinkedIn hat jetzt auch eine Story-Funktion: und nun?

So können LinkedIn-Stories von Unternehmen genutzt werden

Nach Snapchat, Instagram, Facebook & Co. springt nun auch das Business-Portal LinkedIn auf den Story-Zug auf. Nachdem das Netzwerk in anderen Ländern wie den USA und Brasilien getestet wurde, können jetzt auch alle deutschen Mitglieder und Unternehmen die beliebten Kurzvideos mit ihrem Netzwerk teilen. Wir stellen alle Features vor und zeigen auf, wie vor allem Unternehmen die Story-Funktion für sich nutzen können.

Wichtige Funktionen von LinkedIn auf einen Blick

Anders als bei Instagram und allen weiteren sozialen Netzwerken, ist LinkedIn ein Business-Portal, was sich allein auf Beruf und Karriere spezialisiert hat. Hier sind also keine Influencer zu finden, die täglich von ihrem Alltag berichten, sondern Lebensläufe, Geschäftsbeziehungen und Unternehmensentwicklungen. Auch die Interaktion ist eine andere: Personen können sich vernetzen und miteinander kommunizieren, jedoch ist dabei das Ziel, das berufliche Netzwerk zu stärken und zu erweitern. Und dafür gibt es schon einige Funktionen.

Hier ist ein Auszug an Möglichkeiten, um sich als Unternehmen gut zu positionieren: 

  1. Nur relevanten Content rund um die Branche und das Unternehmen posten
  2. Gruppen beitreten oder eigene Gruppen erstellen
  3. Den eigenen Content über die LinkedIn-Analytics checken
  4. Regelmäßig Content posten
  5. Ads schalten
  6. Verschiedene Content-Formate nutzen (Texte, Videos, Bilder) –  jetzt auch Stories!

Warum LinkedIn-Stories?

LinkedIn hat doch schon viele Funktionen, warum jetzt auch noch Stories? Dass Stories erfolgreich sind, sehen wir vor allem bei Instagram, Snapchat & Co. Bei LinkedIn sollen die Stories auf einer etwas anderen Ebene genutzt werden. Unternehmen können interessierte Kontakte in Echtzeit über aktuelle Themen informieren, um die Interaktivität im Unternehmenskanal zu steigern und für mehr Aufmerksamkeit zu sorgen. Auch hier kann das Themenspektrum breit sein: Arbeitserfolge, Aktivitäten oder auch neueste Entwicklungen können mit den eigenen Kontakten geteilt werden. Die Funktionen sind aktuell noch etwas eingeschränkt, LinkedIn hat aber bereits angekündigt, sie zu erweitern, nachdem man das Nutzerverhalten nach einiger Zeit analysiert hat.

Merkmale der LinkedIn-Stories

Was wir bereits aus den Story-Funktionen anderer sozialer Netzwerke kennen:

  • Die Stories sind 24 Stunden verfügbar
  • Die Stories werden im Hoch-Format angezeigt
  • Es lassen sich Texte und Bildsticker hinzufügen, bisher aber noch keine Interaktionssticker, GIFs, Musik etc.
  • Sowohl Videos als auch Fotos können eingesetzt werden
  • Personen bzw. Profile können markiert werden
  • Die Stories können nur über die mobile App erstellt und gepostet werden
  • Man kann nachvollziehen, wer sich die Story angeschaut hat
  • Über die Nachrichtenfunktion kann man auf die Inhalte reagieren

Was neu/anders ist:

  • Eine Story, also ein Kurzvideo, kann bis zu 20 Sekunden lang sein
  • Es gibt täglich eine andere „Frage des Tages“, die man in der Story integrieren kann, um Interaktionen zu starten – z. B. Wo arbeiten Sie heute? Haben Sie einen Mentor?
  • Nur die eigenen Kontakte können die Stories sehen, es gibt keine öffentliche Version

So können Stories erstellt werden

Wichtig ist, dass die Funktion nur auf der mobilen App angewendet werden kann. Um eine Story mit dem eigenen Netzwerk zu teilen, ob als Privatperson oder Unternehmen, kann man entweder auf der Startseite auf das Plus-Zeichen am Profilfoto oben links klicken oder auch in der Menüleiste unten (mittig), als wolle man einen neuen Beitrag posten. Dort erscheint das neue Feature „Story teilen“. Nun kann man entweder direkt ein Bild oder Video aufnehmen oder jene aus der eigenen Mediathek verwenden. Hat man sich für einen Inhalt entschieden, kann auch schon die Gestaltung losgehen. LinkedIn stellt dabei vier verschiedene Elemente zur Verfügung: Texteinbindung, Erwähnungen, Fragen/Aufrufe und Sticker, welche auch den beruflichen Kontext widerspiegeln. Alle Elemente lassen sich natürlich auch kombinieren. Möchte man ein Element doch nicht nutzen, kann man es unten in den Papierkorb ziehen. Ist man zufrieden mit der Gestaltung, klickt man unten rechts auf „Story teilen“. So ist der Inhalt für alle eigenen Kontakte 24 Stunden sichtbar. Aktuell gibt es noch keine Anzeigen für die LinkedIn Stories – aber auch das ist vermutlich nur eine Frage der Zeit.

Hier sind alle Schritte noch einmal visuell zusammengefasst:

1. Schritt: Story erstellen

LinkedIn-Story erstellen
LinkedIn-Story erstellen

2. Schritt: Story gestalten

LinkedIn-Story gestalten
LinkedIn-Story gestalten

3. Schritt: Story teilen!

LinkedIn-Story teilen

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